Nach einigen nächtlichen Turbulenzen mit meiner Kreditkarte (Valiant sei Dank) hat mir Nicole aus der Patsche geholfen und ich konnte mein AirBnB am morgen doch noch bezahlen. DANKE Nicole. Frisch gestärkt es gibt hier nicht nur gesunden Fruchtsalat, ging es weiter richtung Penzance. Unterwegs hörte ich immer wieder sarkastische Beiträge zum Brexit im Radio, (und auf der Strasse) ist doch die mehrheit der cornischen Bevolkerung für einen Brexit. Heute gabs zur Abwechslung auch wieder einmal eine kurze 1.5h Wanderung die dann doch 3h gedauert hat. St. Agnes Head, eine Gegend die mal gross war im Bergbau, Kupfer und Zinn wurden vor allem abgebaut. Übrig geblieben sind viele Schächte, Kamine und Ruinen. Da ich noch zu früh war meine neue Unterkunft zu beziehen reichte es noch den Trengwainton Garden zu besuchen. Dank dem ich mein Hüttchen nicht fand, lernte ich zu erst den Nachbar kennen. Er zeigte mir sein Hobby, alte Dampf betriebene Autos mit denen er auch fährt. Gerade letztes Wochenende war er an einem über 200 Meilen entfernten Treffen. Er hat eine gut eingerichtete mechanische Werkstatt da er alle Teile selber herstellt, Ersatzteile sind da nicht mehr lieferbar. Hätte seine Frau nicht Ros, meine AirBnB Frau, angerufen und ihr mitgeteilt ich sei in der Werkstatt und uns gesagt Ros warte auf mich, wäre ich da wohl noch lange nicht weggekommen. Nach Fish & Chips gabs noch den Sunset bei Cape Cornwall.
Ja genau, die Brombeeren habe ich noch vergessen. Alle Felder sind wie zu Hause im Wallis eingezäunt mit Mauern die zumeist mit Brombeeren überwachsen sind. Da meine Wege oft diesen Mauern entlang führen hoffe ich keine Brombeeren-Vergiftung zu kriegen.